Bestzeit und Platz 7 für Carolin Nytra
(21.02.2005)Trotz eines selbst verursachten Fehlstarts im Vorlauf blieb Nytra ruhig und lief im zweiten Anlauf mit 8.40sec neue persönliche Bestzeit. Dies bedeutete die fünftschnellste Vorlaufzeit, die umso höher einzuschätzen ist, da Nytra mit der achten Zeit gemeldet war.
Im Endlauf passierte ihr dann ein Malheur, das sie die angestrebte 30er-Zeit und den möglichen fünften Platz kostete. Nach dem Fehlstart einer Konkurrentin rutschte ihr beim zweiten Hineingehen in den Starblock der hintere Block heraus. Ohne die genaue Position noch einmal abmessen zu können, steckte sie ihn einfach irgendwo hinein. Leider stellte sich heraus, dass dies zu weit hinten war, so dass der erste Schritt zu drucklos blieb. „Ich habe mich nicht getraut, die Hand zu heben und die Kampfrichter darauf aufmerksam zu machen, weil ich mir nicht sicher war, ob ich dafür einen weiteren Fehlstart angerechnet bekommen hätte und damit disqualifiziert worden wäre“, sagte Nytra nach dem Finale, in dem sie mit 8.42sec Siebte wurde.
„Schade, das i-Tüpfelchen hat gefehlt. Caro hat sich in diesem Jahr von Woche zu Woche gesteigert. Leider fehlte am Ende ein halbes Zehntel zum Saisonziel, aber wir wissen, woran es lag, und werden diesen Fehler ausmerzen“, analysiert Trainer Ellrott die Hallensaison.
Für das Gespann gilt die volle Konzentration jetzt dem großen Saisonziel, der Qualifikation zur U23-Europameisterschaft Mitte Juli im eigenen Land. Hierfür haben sich die drei potentiellen Kandidatinnen mit Stephi Lichtl von der TG Nürtingen, Judith Ritz vom LAZ Leipzig und Nytra bereits herauskristallisiert.