Weser-Kurier vom 05.01.05

 (05.01.2005)
Frohes altes Jahr Glänzende Bilanz: Die Saison 2004 war für die Bremer Leichtathleten die beste seit langer ZeitStefan Freye-->Von unserem MitarbeiterStefan Freye BREMEN. Der Vergleich mit dem Vorjahr bringt es an den Tag: Beinahe doppelt so viele Plätze in der DLV-Bestenliste (48), mehr als die doppelte Anzahl von Podiumsplätzen bei norddeutschen Meisterschaften (24) und schließlich auch eine hundertprozentige Steigerung der DM-Qualis (27) - keine Frage, die Leichtathletiksaison 2004 zählt für die Bremer zu den besten der vergangenen Jahre. Sarah Nöh (BLT-BTS Neustadt) gelang sogar der Sprung auf den zweiten Platz der DLV-Bestenliste: Ihre 44,44 Meter mit dem Speer bedeuteten aber nicht nur den Silberrang in der W15, sondern zugleich den achten Platz in der weiblichen B-Jugend. Ebenfalls zwei Einträge unter den ersten zehn - allerdings mit verschiedenen Leistungen - gingen an Natalie Steinemann. Die B-Jugendliche des SV Werder wird über die 1500 m Hindernis (5:07.58 min.) als Siebte und über die 2000 m Hindernis (7:29.56 min.) als Achte geführt. Eugen Wisotzki (BLT-Komet) als Achter der mBJ im Dreisprung (13,93 m) und Julian Geißhirt (BLT-Komet), der auf den gleichen Rang über die 400 m der mJA lief (49,43 sek.), blieben ebenfalls unter den Top-Ten. Was ebenfalls für Sergej Litvinov gilt: Der Hammerwerfer erreichte mit 66,89 m sogar den fünften Platz in der deutschen Bestenliste der mJA. Allerdings hat diese Sache einen kleinen Haken. Nachdem der mit einer doppelten Staatsbürgerschaft ausgestattete Weißrusse 2003 wieder in seine Heimat zurückgekehrt war, geht er nur noch gelegentlich für das BLT-Komet an den Start. So war er auch auf Bremen-Urlaub, als im August 2004 die norddeutschen Meisterschaften der Schüler A und Jugend A in der Hansestadt ausgetragen wurden - Sergej Litvinov, Sohn des gleichnamigen Ex-Weltmeisters, sicherte den Titel im Hammerwurf für den Bremer Leichtathletik Verband. Die Veranstaltung auf Platz 11 geriet ohnehin zum Erfolg, denn neben dem Teilzeitstarter trugen sich gleich mehrere Starter des BLV in die Siegeslisten ein. Das Rennen über die 800 m der mJA entwickelte sich gar zu einer rein Bremischen Angelegenheit: In einem packenden Finish sicherte sich Julian Geißhirt, der 2004 erneut zu einem Länderkampf berufen wurde, den Titel vor Tim Schwarzmeier (SV Werder). Nachdem er zuvor bereits die norddeutsche Meisterschaft in der Halle über die 400 m und mit der 4 x 200-Meterstaffel des BLT gewonnen hatte, geht Julian Geißhirt als dreifacher Titelträger ins neue Jahr. Zwei Titel sammelte Natalie Steinemann, die auf norddeutscher Ebene weder über die 1500 m Hindernis noch über die 2000 m Hindernis zu schlagen war. Zudem sorgte Steinemann mit dem fünften Platz über die 1500 m Hindernis für das beste Bremer Ergebnis bei deutschen Meisterschaften. Moritz Puschmann, Junior vom BLT-BTS, lief auf nationaler Ebene immerhin auf den sechsten Rang über die 1500 Meter. Dass auch die Bremer Männer und Frauen überregionale Titel holen, stellten Jana Loock und Moritz Höft vom SV Werder unter Beweis. Die zu Jahresbeginn zum BLT-Komet gewechselte Loock wurde norddeutsche Hallenmeisterin im Weitsprung und Höft - mittlerweile nach Berlin zurückgekehrt - gewann die 800 m unterm Dach. Schließlich hat sich auch die Anzahl der Bremer Kaderathleten verdoppelt: Nach Catharina Reppin (C-Kader) und Julian Geißhirt (D/C-Kader) wurden auch Natalie Steinemann und Eugen Wisotzki in den D/C-Kader berufen. Zudem wechselte mit Carolin Nytra eine Athletin aus dem B-Kader des DLV zum BLT-Komet.
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